Ich starte hier mit einer Geschichte, die mir selbst passiert ist. Vor etwa 10 Jahre steckte ich einer Situation, die mir viel abverlangt hat: beruflich herausfordernd, familiär belastend und körperlich auslaugend. Ich war müde konnte aber nicht mehr richtig schlafen und machte viele Fehler. Ich war aber der Meinung, ich könnte immer noch Höchstleistungen vollbringen und forderte meinen geschwächten Körper und Geist täglich aufs neu heraus, mit der Folge, dass es nur noch schlimmer wurde. Ungeduldig wurde ich immer noch verbissener ohne Erfolg! Kennst Du das?
Was war das Problem? Ganz einfach: Ich hatte eine Krise, die ich nicht anerkennen wollte!
In meinem Umfeld erlebe ich immer wieder Menschen, die Ihre Krisen (gesundheitlich, sozial, persönlich) nicht anerkennen und genau durch dieses Verhalten in der Krise verharren. Sie werden verbissen und negativ und fühlen sich hilflos.
Besser wurde es dann erst, als ich mir eingestand, dass ich einfach überfordert bin und mir eine Auszeit genommen habe. Ich habe meinen Körper und Geist zur Ruhe kommen lassen und erst dann habe ich mich an den Aufstieg aus der Krise gemacht.
In einer Studie mit 630 Patienten mit Hirnverletzung fanden Jones et al. 2011 heraus, dass Patienten, die sich mit Ihrer Hirnverletzung identifizierten schneller wieder an sozialen Veranstaltungen teilnahmen und schneller wieder Kontakte knüpften. Daraus folgte, dass sie sich schneller wohler fühlten und ihr Leben wieder in die Hand nahmen.
Für mich zeigt das ganz deutlich wie wichtig es ist, Krisen als solche zu akzeptieren. Erst dann können wir einen realistischen Ist-Zustand definieren, von welchem aus wir eine Veränderung in Gang setzen können.
Nimm die Sch... in der steckst als Startschuss für Veränderung an.
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A crisis is only a crisis until you accept it I start here with a story that happened to me. About 10 years ago, I was in a situation that demanded a lot from me: professionally challenging, stressful at home and physically exhausting. I was tired but could no longer sleep properly and made many mistakes. But I believed I could still perform at my best and challenged my weakened body and mind daily, with the result that it only got worse. Impatiently I became even more fierce without success! Do you know this? What was the problem? Very simple: I had a crisis that I did not want to acknowledge! In my environment, I often experience people who do not acknowledge their crises (health, social, personal) and remain in crisis due to precisely this behaviour. They become bitter and negative and feel helpless. Things only got better for me when I admitted to myself that I am simply overwhelmed and took some time out. I let my body and mind come to rest and then I started to climb out of the crisis. In a study of 630 patients with brain injury in 2011, Jones et al. found that patients who identified with their brain injury were more likely to participate in social events again and reestablish contacts more easily. As a result, they felt more comfortable and took control of their lives again more quickly. For me this shows very clearly how important it is to accept crises as such. Only then can we define a realistic actual state from which we can initiate change. Take the sh... in which you are put as a starting signal for change. - More about change! - Do you want to stay up to date?
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